Rudolf Hundstorfer ist tot. Der frühere Präsident des Gewerkschaftsbundes und Ex-Sozialminister sei am Dienstag einem Herzinfarkt erlegen. Der 67-Jährige sei am Dienstag im Urlaub auf der kroatischen Insel Brač verstorben, hieß es in einem Bericht des „Kurier“.
Die SPÖ Wien bestätigte Hundstorfers Tod in einer Aussendung. Man trauere um den langjährigen Gewerkschafter und Sozialminister, der ein politisches Erbe hinterlasse, „auf das die Sozialdemokratie zurecht stolz sein kann“.
„Ich verliere einen Freund, die Gewerkschaften einen zuverlässigen Mitstreiter, der sich auch nach seiner Zeit als ÖGB-Präsident und Sozialminister immer für das Wohl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eingesetzt hat“, teilte ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian in einer Aussendung mit. Hundstorfers „eigene Art, auf Menschen zuzugehen und immer nach gemeinsamen Lösungen zu suchen“, habe ihn zum Vorbild und zur Orientierung für viele gemacht.
Der Wiener war am 19. September 1951 in einfache Verhältnisse geboren worden. Nach der Hauptschule arbeitete er ab 1966 beim Magistrat der Stadt Wien. Er erlernte dort den Beruf eines Bürokaufmanns. Schon früh - ab den frühen 1970er-Jahren - engagierte er sich politisch. So war er Jugendvertrauensmann beim Magistrat, dann als Personalvertreter. Über 17 Jahre lang war er Abgeordneter des Wiener Gemeinderats, zwölf Jahre davon dessen Vorsitzender.
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