: Einmal mehr konnte man die große Affinität des österreichischen Ausnahmepianist für die Klaviermusik dieses Komponisten feststellen: Diesmal bei dessen innerlich und äußerlich größtem Klavierkonzert, dem „Fünften“ im, wo er den virtuosen Solopart auch bei den vertracktesten Stellen mit phänomenaler Technik, absoluter Griffsicherheit, perlenden Läufen und mit ungemeiner Leichtigkeit sowie emotionalen Ausdruck traf.
Dabei wurden er wie auch das begleitende Orchester dem heroisch - optimistisch Grundcharakter des Werkes voll gerecht. Dieses, das Philharmonia Orchestra aus London unter ihrem 38-jährigen Chefdirigenten Santtu-Matias Rouvali musizierte mit ihm einfühlsam als gleichberechtigter Partner. Für den riesigen Jubel bedankte sich Buchbinder mit einer Zugabe dem Finale der sogenannten „Sturm“-Sonate Nr. 17, natürlich ebenfalls von Beethoven!Dann folgte Dmitrij Schostakowitsch 10.
Wiederum Jubel und gleich zwei Zugaben: Schostakowitsch: Galopp aus der Operette „Moskau, Tscherjomuschki“ und Jean Sibelius „Valse triste“.
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