Von einer aufwendigen Rettungsaktion in der Silvretta berichtet die Landespolizeidirektion Vorarlberg am Montagmorgen. Diese zog sich über mehr als 13 Stunden. Seinen Ausgang nahm der Vorfall am Samstag gegen 11.00 Uhr. Eine 58 Jahre alte Frau und ihr 68-jähriger Begleiter waren seit vergangenem Donnerstag auf Skitour im Silvretta Gebiet.
Am Samstagvormittag beabsichtigten die beiden von der Wiesbadener Hütte im Gemeindegebiet von Partenen über die Fuorcla dal Cunfin und das Verstancaltor aufzusteigen und zurück in die Schweiz abzufahren.Gleich zu Beginn der Abfahrt verletzte sich die 58-jährige Frau aus Deutschland jedoch am Bein und konnte nicht mehr weiter. Sie wurde von ihrem Begleiter und einer zufällig vorbeikommenden Skitourengruppe erstversorgt.
Ein dritter, noch leistungsstärkerer Hubschrauber, ebenfalls aus der Schweiz, musste aufgrund der schlechten Sicht ebenso umkehren. Gegen 14 Uhr konnte die Flugpolizei elf Bergretter aus Partenen bei widrigsten Verhältnissen bis zur Wiesbadener Hütte fliegen. Von dort aus stiegen sie mit dem gesamten Rettungs-Equipment knapp drei Stunden lang zu der verletzten Frau auf. Nach der Erstversorgung wurde die Frau dann mit einem Rettungsschlitten talwärts gebracht.
Drei Hubschrauber mussten aufgrund des schlechten Wetters abdrehen, während Bergretter und ein Schweizer Notarzt unter extremen Bedingungen die Verletzte erstversorgten und schließlich zur Bergung beförderten
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