„Reminiscence“: Ein Film wie von einem Mann

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In Reminiscence flüchten Menschen vor der Gluthitze in die Erinnerungen und Hugh Jackman hilft ihnen dabei. Das Spielfilmdebüt von Lisa Joy schließt an die Noir-Tradition an, kann aber nicht mithalten. Ab heute im Kino.

In „Reminiscence“ flüchten Menschen vor der Gluthitze in die Erinnerungen und Hugh Jackman hilft ihnen dabei. Das Spielfilmdebüt von Lisa Joy schließt an die Noir-Tradition an, kann aber nicht mithalten. Ab heute im Kino.

Eine schwindelerregende Kamerafahrt führt in den Schauplatz des Thrillers „Reminiscence – Die Erinnerung stirbt nie“: In das überschwemmte Miami, wo Hochhäuser aus dem Wasser ragen. Die Welt hat sich erhitzt, so sehr, dass das ewige Eis geschmolzen ist, es einen Krieg gegeben hat und die Menschen jetzt nicht mehr tagsüber arbeiten, sondern nachts. Ablenkung vom tristen Alltag in der Gluthitze suchen sie in ihren Erinnerungen an bessere Zeiten.

„Reminiscence“ ist eine Reminiszenz an alte Noir-Filme. Angefangen von der altmodischen Kleidung bis zur stereotypen Rollenverteilung. Von den drei Hauptfiguren darf sich nur Jackman etwas austoben. Ein Film mit tausend Vorbildern, der etwas über Erinnerungen erzählen will: wie süchtig sie machen, wie trügerisch sie sind – solche Gedankenspiele kennt man vor allem von Regisseur Christopher Nolan, zu dessen Kosmos „Reminisence“-Regisseurin Lisa Joy auch gehört.

Der wiederum ist besessen von der Angst, dass seine große Liebe nicht die war, für die er sie hielt. Erzählt wird seine obsessive Suche recht geradlinig, wenn auch nicht immer chronologisch. Das ist kein sogenannter „Mindfuck“-Film aus dem Hause Nolan, der einen am Ende ob der cleveren Wendungen staunend zurücklässt. Zwar hat Mae Geheimnisse, aber so anders, als Nick befürchtete, war sie dann auch wieder nicht. Die große Enthüllung bleibt aus.

Aus „Westworld“ weiß man, dass Joy mehr kann: in der Zeichnung der Frauen- und auch Männerfiguren, in der Story, in der Tiefe. Darum ist „Reminiscence“ umso enttäuschender.Der einzigartige Journalismus der Presse.

 

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