ie Regierung hat am Montag ihre Energiesparkampagne vorgestellt. Mit Maßnahmen, die"unkompliziert und ohne viel Geld in die Hand zu nehmen, zu Hause umsetzbar sind", könnten insgesamt 11 Prozent des derzeitigen Energieverbrauchs eingespart werden, sagte Klimaministerin Leonore Gewessler in einer Pressekonferenz. Umweltverbände sehen in der Kampagne einen wichtigen Schritt, fordern aber weitere Maßnahmen, etwa die Umsetzung eines Energieeffizienzgesetzes.
In den vergangenen Jahrzehnten sei der effiziente Einsatz von Energie eher in den Hintergrund gerückt, weil die Preise relativ niedrig gewesen seien und es vermeintlich genug Energie gegeben habe, sagte Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie, der Interessenvertretung der österreichischen E-Wirtschaft.
Neben der Energiesparkampagne arbeite die Regierung auch an mittel- und längerfristigen Maßnahmen zum Energiesparen, darunter etwa das Energieeffizienzgesetz. Auch ein Paket von verbindlichen Maßnahmen werde aktuell im Klimaministerium ausgearbeitet, dieses müsse dann aber noch in der Koalition diskutiert werden. Konkrete Angaben machten Gewessler und Kocher hier allerdings nicht.
Für die Umweltorganisationen Greenpeace und WWF ist die Energiesparkampagne ein erster richtiger Schritt. Darüber hinaus seien aber weitere Maßnahmen notwendig, um den Energieverbrauch langfristig zu senken, etwa ein Energieeffizienzgesetz, der Ausstieg aus Erdgas beim Heizen und umfassende Gebäudesanierungen.
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