Beruflich bedingt verbringe ich viel Zeit in Zügen. Biologisch bedingt menstruiere ich einmal im Monat. Und naturgemäß kommt manchmal beides zusammen.
Die Reaktionen waren unerwartet und bemerkenswert. Als öffentliche Feministin gehören Beschimpfungen im Internet mittlerweile zum Daily Business, was ich allerdings nicht erwartet hatte, ist, dass ein Tweet über Menstruation und die Forderung, dass auf Menstruation Rücksicht zu nehmen ist, auf derart geballte Ablehnung und misogyne Abwertung stößt – durch Männer und Frauen.
Nicht nur auf die Blutung, auf keine dieser Phasen wird Rücksicht genommen – nicht in der Schule, nicht an Universitäten, nicht im Beruf oder in der Ausbildung. Das Wissen über den Menstruationszyklus und seine Wirkungen und Auswirkungen – und über mit ihm einhergehende körperliche und psychische Bedürfnisse und Beschwerden – ist in aller Regel ebenso unterentwickelt.
Auch ich meine es komplett ernst. Ich konnte in der Schule und an der Universität an meinen Noten ablesen, an welchem Punkt in meinem Menstruationszyklus die Prüfung stattfand – zu Beginn meiner Menstruation waren meine Ergebnisse nämlich in der Regel um zwei Noten schlechter als üblich. Während des Eisprungs waren sie am besten.
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