Freitag, 7. März 2014, Flughafen Kuala Lumpur, kurz vor Mitternacht: Eben haben Flugkapitän Zaharie Ahmad Shad, sein junger Co-Pilot Fariq Abdul Hamid und die zehn Flugbegleiterinnen die eher laxen Sicherheitskontrollen passiert. Um 23:46 beginnt das Boarding der Passagiere. Einer nach dem anderen schlüpft durch den Metalldetektor. Eine Chinesin in Kostüm und schickem Hut, den sie nicht abnehmen muss. Ein junges Paar, dem ein tapsiges Kleinkind um die Waden streift.
Schließlich weigert sich Vietnam, weiterzusuchen. Auch China, aus dem mit 153 Passagieren der Großteil der Menschen an Bord stammt, ist verärgert. Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums bezeichnet die aus Malaysia kommenden Informationen als „ziemlich chaotisch“. Parallel dazu veröffentlicht Malaysia die Passagierlisten, auf denen sich ein Österreicher und ein Italiener befinden.
Da Flugzeug und Satellit ihre Position ständig verändert haben, bedarf es einiger Rechenkunst, die letzte Position einigermaßen zu bestimmen. Heraus kommt ein riesiges Gebiet im Indischen Ozean, etwa 1800 Kilometer westlich der australischen Stadt Perth. In der Folge übernimmt Australien die Suche nach dem Wrack.
„Nehmen wir einmal an, auf Basis von fundiertem Hörensagen, dass sich in der Fracht von MH370 ein Spionagegerät, vermutlich amerikanischen Ursprungs und von hohem technologischen Wert, befand. Ein Gerät, das die Chinesen dringend in ihren Besitz bringen wollten“, so de Changy. Als die USA den Diebstahl bemerkten, hätten sie die Maschine mit zwei Abfangjägern begleitet und sie gegen jegliche Kommunikationskanäle abgeschirmt.
Trauernde Angehörige in Ungewissheit: Drei Jahre wird nach dem Wrack gesucht, 2017 endet die Mission.In einem Interview mit dem australischen Fernsehen sagt der malaysische Verteidigungsminister später: „Wenn man nicht vorhat, es abzuschießen,warum sollte man also Abfangjäger hinschicken?“ Wäre das Militär aktiv geworden, wüssten wir heute vermutlich, wer zu diesem Zeitpunkt im Cockpit von MH370 gesessen ist.
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