Wenn der Zirkus in die Stadt kam, war immer ein Mordsbahöl angesagt. Es gab Zuckerwatte, Eis und Frittiertes und jedenfalls keine Schule, die man ja stagelte . Es gab Clowns, über die man sich zerkugeln und Trapezkünstler, bei denen man kaum hinsehen konnte. Allerspätestens beim Messerwerfer aber befürchtete man, hier und heute noch seinen ersten Toten zu sehen.
Ernst Molden dazu hübsch lakonisch: 'Warad i a Clown \/ No hätt i zwanzig Frauen \/ Und dazua: Ka Ruah!'\nWir sehen schon, es wird im Wiener Dialekt auf Humor gesetzt. Allerdings kommen, ganz nach Vorbild der beim Heurigen nicht selten bipolar gestimmten Eingeborenen, zum leiwanden Schmäh ab einem gewissen Zeitpunkt auch noch Spritzweindepressionen ins Spiel.
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