„Putin ist nicht verrückt. Aber bei ihm dreht sich alles um sein Ego“, sagt der Regisseur Patryk Vega über den russischen Präsidenten. Die Idee zu dem Film hatte er kurz nach Ausbruch des Ukraine-Krieges.. „Es sollte ein Happy End sein“, sagte der polnische Filmemacher Patryk Vega, der am Rand des Filmfestivals von Cannes seine Film-Biografie über den russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgestellt hat.
Zunächst habe er seine Filmfigur mit Hilfe realer Aufnahmen von Putin kreieren wollen, erzählte der Pole, der bisher vor allem Gangsterfilme gedreht hat. Doch die Qualität sei für eine große Leinwand nicht gut genug gewesen. Künstliche Intelligenz „muss gefüttert werden. Es braucht 20.000 Bilder in hoher Auflösung, damit es funktioniert.
Die von ihm entwickelte KI-Technologie will Vega künftig auch anderen Produzenten anbieten, um etwa Szenen mit Statisten zu generieren. „Sie können mir eine leere Straße schicken, und ich schaffe ihnen eine Menschenmenge“, erklärte er. Die Figuren seien komplett künstlich, daher gebe es keine Problem mit Bildrechten, und es sei deutlich billiger als ein Dreh mit zahlreichen Statisten.
Ob der gefakte Putin das Publikum überzeugt, wird sich demnächst zeigen. Der Film wurde nach Angaben des Vertriebs bereits in mehr als 50 Länder verkauft. Weltweiter Kinostart ist am 26. September.
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