Am Freitag beginnen die Kollektivvertrags-Verhandlungen für rund 125.000 Beschäftigte im privaten Gesundheits- undliegt ebenfalls bei 70 Prozent. Um die Arbeitsbedingungen im Pflegebereich zu verbessern und den Stundenlohn zu erhöhen, fordert die Gewerkschaft wie schon im Vorjahr die Einführung einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich.
Eine solche Verkürzung der Arbeitszeit bedeute eine geringere Berechnungsbasis und damit automatisch eine Erhöhung des Stundenlohns, sagt Eva Scherz, Chefverhandlerin der Gewerkschaft GPA-djp. Teilzeitbeschäftigte würden bei der Einführung einer 35-Stunden-Woche 8,6 Prozent mehr Lohn und Gehalt bekommen, Vollzeitbeschäftigte wiederum hätten mehr als 18 Tage mehr Freizeit im Jahr."Wer Menschen imwill, der muss den Beruf attraktivieren.
Statt der geforderten Arbeitszeitverkürzung und einer sechsten Urlaubswoche gab es einen zusätzlichen Urlaubstag ab zwei Jahren Betriebszugehörigkeit. Darüber hinaus wurden einige arbeitsrechtliche Vorteile für die Arbeitnehmer vereinbart, etwa bei den geteilten Diensten.ist, dass rund zwei Drittel der finanziellen Mittel von der öffentlichen Hand kommen. Daher müsste eigentlich auch die Politik mit am Verhandlungstisch sitzen.
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