Die Landtagswahl im März 2008 war eine der ersten, bei der bereits 16-Jährige wählen durften. Die Senkung des Mindestalters bescherte dem Land damals rund 45.000 zusätzliche Wähler. Peter Filzmaier will laufende Initiativen und Bildungsangebote in vielen Bereichen.eit 15 Jahren dürfen 16-Jährige wählen. Das politische Interesse stieg seither.
Ziel war es, durch die frühe Möglichkeit zur Mitbestimmung das politische Interesse Junger zu stärken und die seit Jahren sinkende Wahlbeteiligung zu heben: Denn während bei der Landtagswahl 1969 noch 92 Prozent ihre Stimme abgaben, waren es 2018 nur 67 Prozent. Die Jungen sind hier aber besser als ihr Ruf, betont der Politik-Wissenschaftler der Donau-Uni Krems, Peter Filzmaier heute: „Es kommt auf die Wahl an, doch entgegen allen falschen Klischees entspricht die Beteiligung 16- bis 18-Jähriger jener aller Altersgruppen.“In Bezug auf das Interesse junger Menschen an der Politik sieht er einen Erfolg: Langzeitstudien zeigen, dass es sich seit 2007 erhöht hat.
Für Filzmaier geht die Notwendigkeit der Bildungs- und Infoangebote über die Schule hinaus. „Politische Bildung ist nicht wie Fahrradfahren, das man nur einmal lernt.“ Er kritisiert, dass die 2007 gestartete Demokratie-Initiative des Bildungsministeriums „in dieser Dimension“ 2008 schon wieder vorbei war. Zudem brauchen aus seiner Sicht alle Bezugspersonen von Jugendlichen Aus- und Weiterbildung auf diesem Gebiet. Dazu zählt er Trainer, Streetworker und Offiziere.
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