Mit Hühnerfedern wollen Forscherinnen und Forscher grünen Strom produzieren. Sie nutzen das Keratin in den Hühnerfedern und ersetzten damit hochgiftige Chemikalien in Brennstoffzellen. Das Forschungsteam der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich und der Technischen Universität Nanyang in Singapur hat bereits ein Patent für die Hühnerfeder-Brennzellen-Membran angemeldet, wie die ETH Zürich am Freitag mitteilte.
Brennstoffzellen sind Vorrichtungen, die Energie aus der chemischen Reaktion von Wasserstoff und von Sauerstoff aus der Luft in elektrische Energie umwandeln. Die chemische Reaktion führt zur Erzeugung von elektrischem Strom, Wasser und Wärme als Nebenprodukte.Das Herzstück einer Brennstoffzelle ist eine Membran, die Protonen passieren lässt, während sie Elektronen daran hindert, durch sie durch zu gelangen.
Jährlich würden rund 40 Millionen Tonnen Hühnerfedern verbrannt, was große Mengen an CO₂ und giftigen Gasen wie Schwefeldioxid freisetze. Mithilfe eines einfachen Verfahrens extrahieren die Forschenden aus den Federn das Keratin und wandeln es in feine Fasern, sogenannte Amyloidfibrillen, um. Diese werden schließlich in der Membran verwendet.
Bis diese neue Technologie eingesetzt wird, müssen jedoch noch einige Herausforderungen bewältigt werden. In einem nächsten Schritt müssen die Forscherinnen und Forscher laut der ETH testen, wie langlebig ihre Keratin-Membran ist. Außerdem habe sich Wasserstoff noch nicht als nachhaltige Energiequelle etabliert, so die Hochschule.Hier können Sie sich für Ihr Kleine Zeitung-Benutzerkonto anmelden oder neu registrieren.
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