Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas hat mit der Aufkündigung der Friedensabkommen mit Israel gedroht. Bei einer Versammlung in Ramallah sagte Abbas nach Angaben der palästinensischen Nachrichtenagentur WAFA, man werde die seit 1993 unterzeichneten Abkommen aussetzen. Ein Komitee solle am Freitag mit der Umsetzung dieser Entscheidung beginnen.
Die radikal-islamische Palästinenserorganisation Hamas hingegen begrüßte die Entscheidung von Abbas in der Nacht auf Freitag. In einer Stellungnahme sprach die im Gazastreifen herrschende Organisation von"einem Schritt in die richtige Richtung". Sie forderte zudem einen Plan zum Widerstand gegen den von US-Präsident Donald Trump angekündigten Nahost-Friedensplan für den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern.
Abbas sagte nach Angaben von WAFA, man werde sich Diktaten Israels und der Anwendung grober Gewalt nicht beugen. Gleichzeitig sagte der Palästinenserpräsident, man sei weiter bereit zu einem"gerechten, umfassenden und dauerhaften Frieden" mit Israel. Israel und die Palästinenser hatten 1993 den ersten Friedensvertrag unterzeichnet. Verhandlungen über eine dauerhafte Friedensregelung liegen jedoch seit 2014 brach. Die mangelnden Fortschritte und der fortwährende Ausbau israelischer Siedlungen sorgen in den Palästinensergebieten für enorme Frustration.
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