ÖSV: Intrigen und Machtkämpfe vor der Ski-WM in Frankreich

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Vor der alpinen Ski-WM in Frankreich knirscht es im heimischen Skiverband. Es mangelt an zählbarem Erfolg, dafür stehen interne Intrigen und öffentlich ausgetragene Machtkämpfe auf der Tagesordnung. Auf dem Spiel steht das Geschäftsmodell der Ski-Nation Österreich.

Eine Hundertschaft an ORF-Mitarbeitern und ein etwas überschaubareres Grüppchen von Tageszeitungs-Reportern sind für die nächsten zwei Wochen in den französischen Alpen stationiert. Mit dem dringenden Auftrag, aus den WM-Orten Courchevel und Méribel jene Ski-Euphorie zu verschicken, die dieses vertraute Gefühl von „ein Winter wie damals“ auslöst.

Die harten Fakten: Nach 27 Herren-Weltcupbewerben standen exakt drei Speed-Siege von Vincent Kriechmayr zu Buche. Dazu ein paar Podiumsplätze von Daniel Hemetsberger, Manuel Feller und Marco Schwarz. Die des dreifachen Olympiasiegers Matthias Mayer sind für das große WM-Hoffen obsolet, nachdem er Ende des Jahres in der 9-Uhr-„ZIB“ zur Verblüffung aller einfach live zurückgetreten ist.

Drei Norweger, Aleksander Aamodt Kilde, Lucas Braathen und Henrik Kristoffersen, haben – immerhin auf österreichischen Skiern – insgesamt ein Dutzend Rennen gewonnen. Drei Schweizer, Marco Odermatt, Daniel Yule und Loïc Meillard, zusammen elf. Bei den Damen jagt Mikaela Shiffrin dem legendären Schweden Ingemar Stenmark wohl bald seinen Weltrekord an Weltcupsiegen ab.

Der Wahl der ehemaligen Slalom-Weltklasseläuferin zur ersten Ski-Präsidentin der Geschichte und des Abfahrts-Olympiasiegers von Albertville 1992 zum Finanz- und Alpin-Allmächtigen war eine jener Ehrenamts-Erbärmlichkeiten vorausgegangen, wie sie im Spitzensport leider öfter stattfinden. Eigentlich hätte der einstige Abfahrts-Weltmeister Michael Walchhofer das Präsidentenamt übernehmen sollen.

1,4 Millionen „Athletenspezifische Spitzensportförderung“, drei Millionen für das Technologiezentrum, zwei Millionen für temporäre Trainingsstrecken. Außerdem gehen noch 2,75 Millionen an die Leistungssportmodelle von der Südstadt bis Stams. Und die Ski-Akademie St. Christoph kriegt auch 200.000 Euro.Wirtschaft

 

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Leistungssport mit seinen ganzen Machenschaften ist einfach nur mehr ekelhaft. ÖSV

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