Schon auf der Klimakonferenz
forderten arme Länder, einen eigenen Fonds zu schaffen, in den die Verschmutzer-Länder einzahlen sollen, um die Schäden und Verluste in den betroffenen Ländern auszugleichen. Die Industriestaaten wiegelten die Diskussion damals fürs Erste ab, nun sind. Denn der Globale Süden will Ergebnisse sehen, der Globale Norden aber nicht für die Schäden und Verluste haften, die die Klimakrise verursacht. Denn die sind kaum zu überblicken.
Zunächst einmal: Gegen einen eigenen Fonds, wie ihn die armen Länder fordern, ist – so wie die EU insgesamt – auch Österreich. Die Begründung aus dem Grünen Klimaschutzministerium: Einen neuen Topf zu schaffen sei keine gute Lösung, "da ein solcher Prozess erfahrungsgemäß lange dauert und nicht unbedingt dazu führt, dass mehr Mittel zur Verfügung stehen.
zwar, dass die Klimakrise die Flut wahrscheinlicher machte, aber sie macht auch deutlich, dass die Schäden aufgrund von mangelnder Infrastruktur und schlechter Planung so groß werden konnten. Was alles unter Schäden und Verlusten durch die Klimakrise zu verstehen ist, darauf gibt es noch keine Antwort.
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