Die derzeit in Verhandlung befindliche EU-Mindestlohnrichtlinie würde laut Gewerkschaftseinschätzung hierzulande"relativ wenig ändern". Österreich würde aber vor allem davon profitieren, wenn in Osteuropa die Löhne steigen und die Lohndumping-Gefahr abnehme, sagte der Leiter des ÖGB-Büros in Brüssel, Oliver Röpke, zur APA.
Die EU hat im Bereich der Lohnfindung aber keine Kompetenzen, die Richtlinie hat daher einen appellativen Charakter. Die Kollektivvertragsabdeckung liegt in Österreich bei 98 Prozent. Wenn die Richtlinie beschlossen würde, dann müssten EU-Staaten mit weniger als 70 Prozent Abdeckung einen Aktionsplan erstellen, um die KV-Abdeckung zu erhöhen.
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