n Ollersdorf herrscht derzeit Aufregung. Mitverantwortlich ist ein Flugblatt, das zuletzt im Ort die Runde machte.
Auf diesem wird verkündet, dass mitten in den Weingärten ein Haus gebaut werde. Eine Grube - offenbar für das Fundament des Gebäudes - soll bereits ausgehoben worden sein. Von einem künftigen Heurigen-Lokal ist die Rede. Der Flugblatt-Schreiber und einige Ollersdorfer orten sofort Freunderlwirtschaft. Der Bauherr soll ein Günstling der SPÖ-geführten Gemeinde und somit zu einer Bewilligung für sein Projekt gekommen sein.
SPÖ-Vizebürgermeister René Zonschits, er ist auch Ortsvorsteher von Ollersdorf, kennt das Flugblatt und Gerede. Das Ganze sei alles Unsinn, betont der Landtagsabgeordnete im NÖN-Gespräch: „Erstens handelt es sich gar nicht um einen Weingarten, sondern um eine gerodete Fläche mit Wiese. Zweitens wird dort gar nichts gebaut. Im Grünland darf vom Gesetz her kein Objekt errichtet werden.
Ortsvorsteher, Vizebürgermeister und Landtagsabgeordneter René Zonschits: „Manche Menschen stört halt die neue Optik. Mir gefällt auch vieles nicht, trotzdem ist in diesem Fall alles legal.“Was passiert dann dort? Zonschits: „Das besagte Gelände ist abschüssig und der Grundeigentümer will es nur begradigen. Diese Anschüttung ist erlaubt. Wenn es um weniger als 1.000 Quadratmeter geht, braucht er auch gar keine Bewilligung.
Durch die Anschüttung werde auch nicht der Wasserverlauf verändert. „Manche Menschen stört halt die neue Optik. Mir gefällt auch vieles nicht, trotzdem ist in diesem Fall alles legal“, so Zonschits abschließend.
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