Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban orientiert sich im Kampf gegen die Corona-Pandemie stark an Österreich. „Wir haben auch Glück, denn hier haben wir diese braven Österreicher, die wir als unsere ,Schwager‘ bezeichnen, jetzt aber auch als Labor fungieren, denn sie sind noch eine Woche vor uns“, sagte Orban am Freitag im ungarischen Fernsehen. Er habe Bundeskanzler Sebastian Kurz angerufen und bezüglich der Maßnahmen „ausgefragt“.
Orban weckte auch Hoffnungen auf einen raschen Impfstoff. „Ende Dezember, Anfang Jänner“ werde es eine „Erleichterung“ geben, weil der Impfstoff begrenzt verfügbar sein wird. Im April werde man dann „ein Gefühl der Befreiung erleben“, kündigte er eine flächendeckende Verteilung des Impfstoffes an.Skeptisch äußerte sich Orban zu Schulschließungen und argumentierte diesbezüglich mit dem Betreuungsbedarf.
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