Sie sind für die Sicherheit im Zug verantwortlich. Sie müssen sich um Hunderte Fahrgäste kümmern. Sie werden beschimpft, bespuckt und geschlagen. Drei Betroffene erzählen.
Die Uniform signalisiert: Hier ist die eine Ansprechperson, die den Fahrgästen geblieben ist, und manchmal für Erleichterung schon bei der Sichtung sorgt. Denn die Mehrheit des ÖBB-Kundendienstes soll online ablaufen. Aber nur in der Theorie. Denn selbst in der Praxis lenkt die ÖBB-App Scotty die Anfragen wieder zum Schaffner oder zur Schaffnerin. Etwa so: „Der Zug fährt heute ohne xy. Bitte wenden Sie sich an den Zugbegleiter.
Er habe schon Passagier:innen gehabt, die, obwohl sie ein Zugticket in der Hand hielten, sich schlicht geweigert haben, es dem Zugbegleiter zu zeigen. Menschen, die meinten, dass man kein echter Schaffner ist. Menschen, die „ihre Rechte kennen“ und den Datenklau anprangern. Und natürlich jene Menschen, die auf die unschuldige Frage nach ihrem Zugticket in einen Monolog über ihren Kummer mit den ÖBB abdriften. Manchmal braucht es da nur ein kaputtes Licht und der Tag ist gelaufen.
Bei den ÖBB gab es zehn Jahre lang einen Einstellungsstopp bei den Zugbegleiter:innen, im Glauben, dass früher oder später alles automatisiert abläuft. Die Bestimmungen wurden dementsprechend geändert. Vor fünfzehn Jahren musste in Österreich auf einem Personenzug mindestens ein Zugführer sein. Heute ist das nicht mehr der Fall. In den Wiener S-Bahnen etwa – hier gibt es nur selten einen einzelnen Zugbegleiter – für bis zu 1.
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