Nach dem jüngsten Abstieg aus dem Oberhaus im Vorjahr sollte es ein österreichischer Trainer wieder gerade biegen: Damir Canadi wurde verpflichtet und mit ihm ein Zweijahresplan ausgearbeitet.
Dieser war aber bereits nach 14 Pflichtspielen verworfen und der Wiener vor die Türe gesetzt. Früh. Zu früh für viele Kritiker. Jens Keller sollte es besser machen. Doch mit dem Nachfolger ging es vom Mittelfeld der Tabelle in die Abstiegszone.
Unter der Wiener war man beim Traditionsklub enttäuscht, dass man nach dem Abstieg nicht nach wenigen Runden schon wieder im Spitzenfeld lag. „Ausgemacht war, dass wir unter den Top-6 sein wollen, so weit waren wir davon nicht weg“, erinnert sich Canadi, der das Team auf Platz 11 mit drei Zählern Rückstand auf den 6. Platz übergeben musste.
„Es hat dann für mich aber auch etwas an Qualität gefehlt, was ich auch angesprochen habe.“ Sieht ganz danach aus, als wollte man den Worten des Österreichers beim deutschen Traditionsklub keinen Glauben schenken.Der bis 2021 ausgehandelte Vertrag Canadis ist jedenfalls noch nicht aufgelöst. Ob er auch für die dritte Liga gilt? „Über Vertragsinhalte möchte ich nicht sprechen.
Er habe ohnehin Lust, kommende Saison wieder zu arbeiten. „Gespräche gibt es. Es wäre schön, wenn was passiert, umso schöner wäre es gleich von Saisonstart weg, wo man auch eine Vorbereitung hat und als Trainer arbeiten kann“, betont der 50-Jährige. Nachsatz: „Das kann man sich im Fußball aber nicht immer aussuchen. So ist das Geschäft.“
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