Die mündliche Matura ist heuer - wie beim ersten"Corona-Jahrgang" 2020 - nur freiwillig. Diese Möglichkeit nützt allerdings nur eine kleine Minderheit der über 40.000 Maturanten, wie ein-Rundruf zeigt. An den Gymnasien seien es von den rund 18.000 AHS-Maturanten"Hunderte", berichtet etwa AHS-Direktorensprecherin Isabella Zins.
Zentral gesammelte Zahlen gibt es nicht - weder im Bildungsministerium noch in den Bildungsdirektionen. In den einzelnen Schulen existieren zwar gewisse Bandbreiten, tendenziell werden aber an den meisten die Prüfungstage nur kurz sein. Die Maturanten haben coronabedingt den Großteil dieses Schuljahrs im Fernunterricht verbracht, deshalb wurden auch diesmal wieder Erleichterungen beschlossen: So ist etwa die Präsentation der vorwissenschaftlichen Arbeit freiwillig und nur drei schriftliche Klausuren sind Pflicht.
Selbst unter den guten Schülern würden allerdings nur die wenigsten antreten, berichtet Bundesschulsprecherin Alexandra Bosek von der ÖVP-nahen Schülerunion."Die Schüler haben es einfach schon ein bisschen satt und versuchen, sich auf die 'Schriftliche' zu konzentrieren. Und wenn sie eh schon einen Einser haben, wollen sie sich nicht auch noch verschlechtern", so Bosek gegenüber der APA.
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