Etwas boshaft ausgedrückt, könnte man sagen, dass Norbert Gstrein dem 'Walserismus' anheimgefallen ist. Ähnlich wie Martin Walser, der letzte große Vertreter der Nachkriegsliteratur, legt er rastlos Buch um Buch vor. Erst vergangenes Jahr veröffentlichte er 'Der zweite Jakob', der es auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises schaffte und mit dem Düsseldorfer Literaturpreis ausgezeichnet wurde.
Doch eigentlich sind Elias und Ines noch immer ein Paar: füreinander bestimmt, ohne es sein zu dürfen, eins und doch qua Verwandtschaft auf immer getrennt.\n'Stell dir vor, ich wäre sie und sie wäre ich', lautet ein Kernsatz dieses Romans, der nach den Möglichkeiten wahrer Liebe fragt: danach, ob man lieben kann ohne 'weil' oder 'obwohl', also ohne diese Liebe begründen zu müssen.
Der ist mir sowas von egal mit dem was der schreibt aber vor allem die Verleger die einfach nur Kohle generieren!
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