WerbungSchloss Prinzendorf im idyllischen Weinviertel wurde nach 24 Jahren wieder einmal Austragungsort des bis ins kleinste Detail durchkonzipierten Sechs-Tage-Spiels von Hermann Nitsch. Auch wenn der umstrittene Universalkünstler und Erfinder des „Orgien Mysterien Theaters“ persönlich nicht mehr dabei sein konnte, wurde sein Meisterwerk dennoch akribisch genau nach seinen Anleitungen umgesetzt.
Wer waren die 500 Besucher des lange im Voraus ausgebuchten Rundumspektakels für alle fünf Sinne? Bewunderer von Nitschs Kunst, Freunde sowie Schüler von Nitsch, Maler und Künstler, ehemalige Partner und Galleristen. Nationale und internationale Pressevertreter berichteten live vom Standort Prinzendorf, während den Besuchern das Aufnehmen von Fotos strengstens untersagt war.Bei der zweiten Fassung des Sechs-Tage-Spiels lag diesmal ein besonderes Augenmerk auf der Musik.
Das „Herumgewurle“ in den Gedärmen des Tiers mit den Händen, das Ertasten der Tiereingeweide und der aufgeplatzten Früchte, der Geruch nach nachgegossenem Blut und Schleim und das senkrechte Aufrichten des Hauptakteurs am Kreuz soll die direkt ins Geschehen Involvierten in einen ekstatischen Zustand führen.Am ersten Tag gab es einige Inszenierungen - immer eingebettet in Nitschs Musik, dirigiert vom Italiener Andrea Cusumano.
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