Alexia Weiss Wie trinkt man nach einem Mittagessen mit Schnitzel oder Reisfleisch seinen Kaffee? Zum Beispiel mit Pflanzenmilch. Diese ist nämlich parve. Die koschere Küche verbietet den gemeinsamen Verzehr von Milchigem und Fleischigem, kennt aber eine dritte, quasi neutrale Kategorie: Lebensmittel, die parve sind. Sie dürfen sowohl mit milchigen als auch fleischigen Gerichten kombiniert werden.
Nicht Fisch, nicht Fleisch würde man im Deutschen sagen. Angepasst an die Vorgaben der Kaschrut, also der jüdischen Speisevorschriften, könnte man auch sagen: nicht Fleisch, nicht Milch. Dieser Tage würde mir so einiges einfallen, was weder das eine noch das andere ist, aber ich versuche nun auch mal etwas Positives aus dem sich Durchschlängeln herauszupicken.
Parve Lebensmittel erleichtern Menschen wie mir, die keine Milchprodukte vertragen, das Leben. Kaufe ich im koscheren Supermarkt ein, kann ich etwa bedenkenlos Kekse, Kuchen, Brot, aber auch Tiefkühlgerichte wählen, wenn sie als parve gekennzeichnet sind. Erstaunlicherweise schmecken übrigens parve Backwaren oft saftiger als zum Beispiel anderswo gekaufte vegane Brote oder Kekse.
Dazu schreibt er:"Das Gewahrsein muss nichts tun. Es muss keine Ereignisse hervorbringen. Es sieht einfach. Es erkennt einfach. Und wie wir schon angemerkt haben, im Sehen und im Erkennen von allem, was durch die Sinne erscheint, in der Berührung aller Gedanken im Gewahrsein werden diese Ereignisse im Geist – seien es nun Gedanken oder Emotionen oder Körperempfindungen – selbst-befreit, sie gehen von selbst vorüber.