Der börsenotierte Öl- und Chemiekonzern OMV bekommt einen neuen Aufsichtsratspräsidenten: Der Australier Mark Garrett wird der Hauptversammlung am 29. September vorgeschlagen. Darauf haben sich die Staatsholding Öbag, die 31,5 Prozent an der OMV hält, sowie die Mubadala-Holding aus Abu Dhabi geeinigt. Der bisherige Präsident des OMV-Aufsichtsrats, Wolfgang C. Berndt, zieht sich aus dem Kontrollgremium zurück.
Ein interessantes Signal ist die Rochade allemal: Berndt gehörte dem Aufsichtsrat schon seit 2010 an und avancierte im Frühjahr 2019 zu dessen Präsidenten. Dies deshalb, weil der damalige Präsident des Kontrollgremiums, Peter Löscher, überraschend zurückgetreten war: Er hatte sich gegenüber ÖVP-Finanzminister Hartwig Löger über den politischen Einfluss im teilstaatlichen Unternehmen beklagt.Berndt übernahm also.
Weder noch. Mark Garrett gilt als international ausgewiesener Fachexperte. Der Australier war elf Jahre lang, bis Mitte 2018, Vorstandsvorsitzender von Borealis. Also jenem Kunststoffkonzern, mit dem die OMV im März dieses Jahres Schlagzeilen machte: Da stockte sie ihre Anteile an Borealis von 36 auf 75 Prozent auf. Kostenpunkt: 4,2 Mrd. Euro.
Öbag-Chef Thomas Schmid bleibt Vizepräsident des OMV-Aufsichtsrats. Er wird Garrett im Kontrollgremium als Präsident vorschlagen.Jeden Tag. Überall.
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