Sensoren im Handy analysieren den Gang des Nutzers und registrieren die Beschleunigung beim Gehen. Wer zu intensiv torkelt, bekommt eine Warnung zugeschickt. So sollen App-User vor Risiken wie Autofahren unter Alkoholeinfluss, Gewalttätigkeit und ungeschütztem Sex bewahrt werden.Die 22 Probanden im Alter zwischen 21 und 43 Jahren erhielten ein Mixgetränk mit so viel Wodka, dass es für eine Atemalkoholkonzentration von bis zu zwei Promille reichte.
Sieben Stunden lang wurde stündlich der Alkoholgehalt ermittelt. Jedes Mal mussten die Studienteilnehmer eine Gehaufgabe erfüllen - zehn Schritte vorwärts gehen, sich umdrehen und zum Ausgangspunkt zurückkehren.In etwa 90 Prozent der Fälle konnten die Forscher anhand von Änderungen des Gangs feststellen, wann die Atemalkoholkonzentration der Teilnehmer 0,8 Promille überschritt, die gesetzliche Obergrenze für das Fahren in den USA.
"Unsere kontrollierte Laborstudie zeigt, dass unsere Handys nützlich sein können, um Funktionsstörungen im Zusammenhang mit Alkohol zu identifizieren", sagt Studienleiter Brian Suffoletto. Wann die Smartphone-App erhältlich sein wird, ist noch nicht bekannt.
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