Viel Aufregung gab es heuer um die Mathematik-Matura: Ein Beispiel bei der Kompensationsprüfung war nicht lösbar, und wieder einmal gab es Kritik, dass die Aufgaben generell zu schwierig seien.
Die Resultate können sich aber sehen lassen: Laut einer Endauswertung des Bildungsministeriums haben an den AHS 98,3 Prozent der Maturanten die Zentralmatura inbestanden – das sind um 0,4 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Jene an den BHS haben sich leicht verschlechtert – um 0,2 Prozentpunkte. Durchgefallen sind in beiden Schulformen nur je 1,7 Prozent.
An den AHS gab es allerdings weniger Einser als im Vorjahr – und hier waren die männlichen Maturanten auch besser unterwegs. Laut Detailauswertung, die dem KURIER vorliegt, haben 21,6 Prozent der Männer einen Einser in Mathematik, aber nur 16,5 Prozent der Frauen. In Deutsch ist das Geschlechterverhältnis übrigens umgekehrt: 25,8 Prozent der Frauen haben einen Einser, aber nur 18,8 Prozent der Männer.
Diese Noten setzten sich nach den Kompensationsprüfungen aus der Klausur und der Jahresnote zusammen. Ein Modell aus der Corona-Phase, das beibehalten wird.Ein Glück für viele, wie sich beim Blick auf die blanke Klausurnote zeigt: An den AHS hatten hier noch zehn Prozent der Maturanten ein „Nicht Genügend“, an den BHS 9,6 Prozent.
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