Natürlich war der Dienstag ein außergewöhnlicher Tag für die Fans von Paris Saint-Germain. Erstmals überhaupt qualifizierte sich ihre Mannschaft für das Finale der Champions League. In Lissabon wurde RB Leipzig von Neymar und Kollegen in einer fußballerischen Machtdemonstration überraschend klar mit 3:0 besiegt.
Nach dem Schlusspfiff gab es für Zehntausende in der französischen Hauptstadt kein Halten mehr. Sie stürmten zur weltberühmten Prachtstraße Avenue des Champs-Élysées und machten die Nacht zum Tag - Freudenfeuer, Feuerwerke und Hupkonzerte inklusive. An die Corona-Regeln hielt sich aber niemand. Dafür gab es Zusammenstöße mit der Polizei.
Aber nicht nur in Paris ging es rund. Auch in Lissabon wurde gefeiert. Bei der Ankunft beim Mannschaftshotel wurden die PSG-Stars euphorisch empfangen. Die Freude über den Finaleinzug war den Spielern richtig ins Gesicht geschrieben, obwohl zumindest einige vorbildlich Masken in den Vereinsfarben trugen.
Glücklich zeigte sich auch PSG-Verteidiger Thilo Kehrer. „Wir sind froh und stolz, dass wir im Finale sind. Deshalb feiern wir jetzt“, sagte der Deutsche. „Diese Jahr sind wir als Mannschaft sehr zusammengerückt und haben sehr viel unternommen außerhalb des Platzes“, entgegnete er Kritikern, die meinen, PSG sei eine Ansammlung von Individualisten. „Wir sind wirklich ein eingeschweißter Haufen.
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