er ehemalige Bundesheer-Oberst Josef Fritz referierte im Rahmen des Museumsmittwoch über die Bedrohung des Habsburgerreiches durch die Osmanen im Jahr 1683.
Fritz berichtete dabei, dass die Konflikte mit den Nachbarn im Westen und Osten mehrere Jahrhunderte lang die Politik des Habsburgerreiches bestimmten. Im Westen war Frankreich der große Konkurrent um die Vorherrschaft in Europa. Diese „Erbfeindschaft" trugen die beiden katholischen Mächte mit voller Härte aus, berichtete Fritz.
Im Osten wurde das Osmanische Reich ein zunächst unbesiegbarer Gegner. Im 15. Jahrhundert kamen erste osmanische Streifscharen in habsburgisches Gebiet und eröffneten die lange „Türkenzeit“. Erst nachdem die Türken 1683 Wien zum zweiten Mal belagert hatten, begann eine erfolgreiche habsburgische Offensivphase. Schließlich konnten die Osmanen aus Ungarn verdrängt werden.
Lange Zeit wurde der Krieg gegen das Osmanische Reich als Kampf gegen „Ungläubige“ propagiert. Erst im 18. Jahrhundert nahmen diese religiösen Motive ab. Neben den Feindschaften mit Franzosen und Osmanen hatten die Habsburger mit zahlreichen internen Konflikten zu kämpfen. Vor allem in Ungarn kam es häufig zu Aufständen. Das Habsburgerreich hatte nun also das Osmanische Reich als Nachbarn, der eine ständige Bedrohung darstellte.
Die letzte Veranstaltung im Rahmen der Museumsmittwoche in den Sommermonaten findet am 30. August ab 18.30 Uhr im Museum Horn statt. Han-Peter Trimmel zeigt, wie man mit Tablet und Smartphone digitale Abendteuer im Museum erleben kann.
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