, sah er unter all den dort repräsentierten Figuren keine einzige, die ihm ähnlich sah - und wenn doch, dann erfüllte sie die Funktion eines Sklaven oder Dieners.
Der britische Künstler, der selbst weiße und afro-karibische Vorfahren hat, entwickelte also eine kritische Haltung zu dem, was als Denkmalskulptur nicht nur Museen, sondern auch öffentliche Plätze und Stadtbilder prägt: Figuren von Menschen, meist eben weißen Männern, die durch irgendein Verdienst als heldenhaft oder erinnerungswürdig bestimmt wurden, sind die Windmühlen, gegen die der 1981 geborene Künstler anrennt.
Die meisten haben keine Entsprechung in der realen Welt, sondern sind"fiktive Charaktere, die aber echte Emotionen darstellen sollen", wie Price sagt. Die Figuren, die der Künstler erst noch in Ton modellierte, mittlerweile aber auf Basis von Fotos und 3D-Scans in"digitalem Ton" am Computer gestaltet, nehmen keine Heldenposen ein, sondern entspannte, teils auch erschöpfte Haltungen, blicken versonnen drein oder auch traurig.
Gleichwohl ist das Werk äußerst markttauglich, wobei die Nachfrage nicht nur auf die Kleinplastiken beschränkt ist: Price ist auch ein gefragter Mann für Kunstwerke im öffentlichen Raum, und der Bedarf nach urbaner Platzgestaltung, in der sich eine diverse Bevölkerung wiedererkennt, wird ihm wohl noch auf viele Jahre volle Auftragsbücher bescheren.
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