Der saudische Ölkonzern Aramco hat nach mehrfacher Verzögerung grünes Licht von der Finanzmarktbehörde des Königreichs erhalten, an die Börse zu gehen. Ein konkreter Zeitplan für den Gang aufs Parkett wurde nicht genannt. Auch das Emissionsvolumen ist bisher offen. Erwartet wird aber einer der größten Börsengänge aller Zeiten.
Der Börsengang des Ölgiganten ist zentraler Teil von Bin Salmans groß angelegtem Umbau der saudischen Wirtschaft. Der „Vision 2030“ genannte Plan verfolgt das Ziel, das islamisch-konservative Land unabhängiger vom Öl zu machen, denn einerseits würden die lukrierten Mittel in den Ausbau anderer Wirtschaftszweige fließen. Andererseits soll der Staatsfonds aufgefüllt werden, aus dem wiederum Projekte wie „Neom“ finanziert werden.
Kronprinz Mohammed bin Salman möchte mit dem Börsengang eine wichtige Finanzquelle für die Modernisierung der saudischen Wirtschaft errichten. Aramco wolle im weltweiten Energiemarkt eine herausragende Stellung einnehmen, erklärte Geschäftsführer Amin Nasser in einer Mitteilung. „In den vergangenen drei Jahren waren wir für jedes achte Barrel des weltweit produzierten Rohöls verantwortlich. Unsere nachgewiesenen Vorkommen waren Ende 2018 fünf Mal größer als die der fünf großen internationalen Ölkonzerne “, sagte Nasser.
Das Ölangebot erreichte nach Angaben aus Riad bald aber wieder das Niveau von vor den Angriffen, die Pläne für den Börsengang waren Aramco zufolge nicht beeinträchtigt.
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