Gregor Kucera Redakteur Das Wasser kam wie üblich über den Markusplatz. Als die Sirenen zum ersten Mal durch die Stadt heulten, war die Stimmung noch entspannt. Wenige Stunden später war es ganz anders, wesentlich bedrohlicher, und ungleich heftiger, als man sich die Situation zunächst hätte vorstellen können.
Der November als Renovierungsmonat ist ohnehin meist weniger geschäftig. Ein paar innerstädtische Außenstellen der Biennale versuchten, das Wasser des Vorabends wieder hinaus zu bekommen, was noch nicht ganz gelang. Über der Stadt der Geruch von reiner Luft, Wasser und schreiender Möwen. Alles in allem die Ruhe vor dem Sturm.Das Hochwasser kommt schnell, meist geht es auch rasch wieder weg. Und die Venezianer sind gut vorbereitet und tiefenentspannt, zumindest meistens.
Rund um den Markusplatz war da aber längst der Notstand ausgerufen worden, waren die Straßen leer. Vom Wind losgerissene Gondeln trieben durch den Canale Grande und einzig den Polizeibooten und Einsatzkräften waren die Wasserstraßen als Fahrbahn vorbehalten. In den anderen Stadtteilen, die vielfach von niedrigem Acqua Alta gar nicht betroffen sind, trafen sich die Hausbesitzer an ihren Türen.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: Heute_at - 🏆 2. / 98 Weiterlesen »
Herkunft: DiePressecom - 🏆 5. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: KURIERat - 🏆 4. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: KURIERat - 🏆 4. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: WienerZeitung - 🏆 19. / 51 Weiterlesen »