Wer in einem Buch seinen Dienstgeber rügt, riskiert in der Privatwirtschaft den Job. Bevor man in die Tasten haut, muss man zuerst der Firma die Möglichkeit geben, Probleme zu beseitigen. Beamte wie Susanne Wiesinger sind allerdings am besten vor Konsequenzen geschützt..
Es ist ein Spannungsverhältnis: Einerseits haben auch Arbeitnehmer das Recht auf Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit. Andererseits kann ein Arbeitgeber von seinen Mitarbeitern eine gewisse Loyalität einfordern. Was bedeutet das aber, wenn man wie Susanne Wiesinger ein Enthüllungsbuch über seinen Arbeitgeber, sei es nun ein Ministerium oder ein Unternehmen, schreibt?
Aha, die Firma Österreich wurde also hintergangen? Wer sind denn die Chefs dieser Firma?
Der Dienstgeber der Frau Wiesinger ist aber nicht irgend ein Minister, sondern der Souverän und dem ist sie verpflichtet, Missstände zu melden. Danke Frau Wiesinger.
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