US-Fahnen brannten, zahlreiche Menschen zogen durch Teheran, skandierten „Tod für Amerika“. „Wir setzen unsere Hoffnungen in den Osten, Westen, Norden und Süden unseres Landes und haben niemals Hoffnung in Wien und New York gesetzt“, rief Präsident Ebrahim Raisi der Menge zu. „Die Zukunft unseres Landes ist rosig!“, bekräftigte er am Freitag. Eine Rede, wie sie zum Jahrestag der islamischen Revolution im Iran gang und gäbe ist.
Problematisch dürfte noch die geforderte Garantie des Iran sein, dass auch ein künftiger US-Präsident das Abkommen nicht einfach aufkündigen darf. Gleichzeitig hat die Islamische Republik große Fortschritte im Bereich der Urananreicherung gemacht. Es stellt sich die Frage, was mit diesen Fortschritten passieren soll.
Die wäre – bei allen Brandreden gegen die USA – ein Segen für den Iran: Ebrahim Raisi muss sein Versprechen von Wirtschaftswachstum einlösen. Die jährliche Inflation liegt seit seiner Wahl im Juni vergangenen Jahres bei 44 Prozent. Der Lebensstandard der Iraner hat sich in den vergangenen Jahren massiv verschlechtert, immer wieder kommt es zu Protesten.
Allerdings hätte ein Scheitern ungleich fatalere Folgen: Saudi-Arabien hatte bereits angekündigt, dass es – sollte der Iran über Atomwaffen verfügen – selbst welche anschaffen würde. Die Furcht vor einem „nuklearen Dominoeffekt“ in der ohnehin instabilen Region würde im Falle eines Scheiterns berechtigterweise steigen.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: Vorarlberg - 🏆 13. / 51 Weiterlesen »
Herkunft: wochenblick.at - 🏆 11. / 59 Weiterlesen »
Herkunft: Heute_at - 🏆 2. / 98 Weiterlesen »
Herkunft: nachrichten_at - 🏆 16. / 51 Weiterlesen »
Herkunft: Heute_at - 🏆 2. / 98 Weiterlesen »