„Seit diesem Tag kämpft mein Kind mit massiven Schlafstörungen“, ärgert sich ein Familienvater, dessen Kind in der Melker Nachmittagsbetreuung „Löwenhöhle“ beaufsichtigt wird. Der Grund für den Ärger: Anlässlich des Nikolaustages besuchten neben dem Nikolo auch mehrere Krampusse die „Löwenhöhle“. Die Freude darüber hielt sich bei den Kindern aber in Grenzen, wie Fotos auf Facebook bezeugen.
Nachgefragt bei der Stadtgemeinde Melk, die für die „Löwenhöhle“ zuständig ist, wird betont, dass es üblich sei, dass der Brauch vom Besuch des Nikolos mit dem Krampus in den Kindergärten, den Schulen aber auch in den Vereinen stattfindet. Im Fall der „Löwenhöhle“ wurden die Eltern im Vorfeld des Besuches informiert und hätten dabei auch die Möglichkeit gehabt, ihr Kind von der Teilnahme abzumelden.
„Schade ist, dass die Elternteile in diesem Fall keinen Kontakt zu unserem Betreuungspersonal aufgenommen haben, um das Gespräch zu suchen. Das erschwert natürlich die Aufarbeitung dieser Erlebnisse durch unser geschultes Personal“, erklärt ein Sprecher der Stadtgemeinde Melk auf NÖN-Anfrage. Auch wenn die Stadt versucht, den Ball in der Causa Flach zu halten, gab es erste Konsequenzen. Gleich nach der NÖN-Anfrage wurden die meisten Fotos von der Veranstaltung von der Facebook-Seite gelöscht, kurz vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe wurde dann die gesamte Seite der „Löwenhöhle“ entfernt.
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