Melk bis Loich: Einmal durch's gesamte Pielachtal

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Unzählige Male sind wir den Pielachtalradweg schon auf- und ab geradelt. Aber nie komplett, und immer nur zwischen Ober-Grafendorf und Kirchberg. „Warum eigentlich?“, fragen wir - Pielachtal-Redaktionsleiterin Katharina Schrefl und ihre Eltern Veronika und Herbert - uns. Gut, diese Frage klärt sich ziemlich bald, nachdem wir in Melk aus dem Zug steigen, und uns auf die Drahtesel - ohne Elektro-Unterstützung - schwingen.

Sobald wir in Groß-Sierning sind, wird's aber besser. Der Radweg biegt hier scharf ab und führt uns zurück zum Fluss. Außerdem ist der Wind dank der Häuser in den Dörfern nicht mehr gar so schlimm. Entspannt können wir also das Ortsbild der malerischen Mostviertler Dörfer Haunoldstein, Hafnerbach und Prinzersdorf genießen. Und nun können wir nach der, wortwörtlichen, Durststrecke, das malerische Tal umso mehr genießen.

Allerdings haben wir Pech, denn ausgerechnet an diesem Tag ist das Floß nur mehr einseitig vertäut und so leider nicht mehr seetauglich. Naja, also geht's weiter, nach Rabenstein.Wer etwas mehr Zeit und ausgeruhtere Beine mitbringt, kann in Rabenstein zur Burg-Ruine wandern. Wir machen eine kurze Verschnaufpause beim Gemeinde- und Kulturzentrum, bevor es nach Kirchberg weitergeht.Und dort würde die Tour wohl für die meisten vernünftigen Leute enden.

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