Martina Madner Redakteurin Arbeitslose Menschen dürfen nicht als untere Schicht der Gesellschaft gesehen werden. Das typische Mit-dem-Finger-auf-jemanden-Zeigen ist absolut fehl am Platz", sagt ein Kärntner."Personalleasingfirmen sollen Dienstnehmer nicht in die Arbeitslose schicken, wenn sie im Krankenstand sind", sagte eine Burgenländerin; eine Salzburgerin:"Mehr individuelle Beratung und zugeschnittene Weiterbildungen wären hilfreich.
Arbeitssuchende aber würden sich zumindest eine Antwort auf ihre Bewerbungsbemühungen wünschen. Auch"gute" Arbeitsplätze mit klar umrissenen Aufgaben, Arbeitszeiten und angemessener Bezahlung sind unselbständig Beschäftigten wichtig. Dazu keine Benachteiligungen wegen des Geschlechts, der Herkunft oder des Alters – ein faires Verhalten von Unternehmen.
Gernot Mitter, Leiter der Abteilung Arbeit und Integration der AK Wien, stellt fest:"Viele wären bereit, weit unter ihrem Qualifikationsniveau oder für deutlich weniger Lohn als vor der Arbeitslosigkeit zu arbeiten, aber die Vermittlungschancen sinken ab 55 dramatisch." Bewerbungen Älterer würden in Unternehmen oft alleine wegen eines höheren Alters aussortiert.
Solidarität mit älteren Langzeitarbeitslosen scheint es laut Umfrage zu geben: 88 Prozent der Befragten wäre ein Recht auf korrekt entlohnte Beschäftigung für jene wichtig, die sonst keinen Job mehr finden – 62 Prozent sogar sehr wichtig.Die Arbeiterkammer hat für diese Gruppe unter dem Titel"Chance 45" ein Programm erdacht. Konkret sollen wie bei der Aktion 20.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: DiePressecom - 🏆 5. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: DiePressecom - 🏆 5. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: KURIERat - 🏆 4. / 63 Weiterlesen »