Die Neonröhren sind kein grelles Theaterlicht, vielmehr sind sie zur Ausleuchtung der Baustelle montiert. Sie setzen das umgestaltete Foyer des Schauspielhauses aber auch hervorragend für einen Augenschein von Neuerungen im Theater in Szene. Mit dem Gestaltungsbüro Soju Studio hat man sich ein frisches Aussehen überlegt, es riecht nach der blauen Wandfarbe, am Boden türmen sich ausrangierte Möbel.
Man wolle Diskussionen begegnen, „wie ein Theater geleitet wird, um aktuell und zugänglich zu bleiben und eine Legitimation in der heutigen Gesellschaft zu haben“, fügt Grohmann an.
Eine geplante vielstimmige Gedenkveranstaltung für die Novemberpogrome 1938 weist schon in die Richtung, wie man von der Porzellangasse aus die Gesellschaft als Ganzes in den Blick nimmt. Was ist in der Nachbarschaft geschehen, was gibt es für Initiativen, wie beginnt ein Austausch?Vom kleinen Teil aus das Große zu betrachten, steckt auch hinter der Idee des „Partikularen“: Ein weiterer Arbeitsbegriff, den das Team gewählt hat.
Für das Leitungsteam war klar, dass die „Bühnenbeschimpfung“ der ihnen gut bekannten Autorin Sivan Ben Yishai ihre erste Saison eröffnet. In dem Stück untersucht sich das Theater selbst, erklärt Herzberg, der Teil von dessen Regietrio ist – und was passe besser zum Neustart als ein Stück, das fragt: Wo ist der Hebel, etwas zu ändern? Das Partikulare ist in dem Fall die Institution Theater als Modell für die Gesellschaftsordnung.
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