Am 4. Februar 2016 starb die Flüchtlingshelferin Maria Loley im 92. Lebensjahr in Laa/Thaya.
Geboren am 22. November 1924 in Poysdorf und dort aufgewachsen, engagierte sich Loley bereits 1945 gemeinsam mit Menschen im Ort für die aus Mähren vertriebenen Deutschsprachigen und Überlebenden des „Brünner Todesmarsches“. Nach ihrer Ausbildung zur Fürsorgerin in Wien arbeitete Loley von 1959 bis 1975 im Jugendamt Mistelbach. Von 1976 bis 1979 half sie beim Aufbau des Psychosozialen Dienstes im Weinviertel. 1981 organisierte Loley Hilfsprojekte für Polen, 1992 baute sie in Poysdorf mit einem 50-köpfigen Team ein Hilfsnetz für Flüchtlinge aus den Jugoslawienkriegen auf.
Am 16. Oktober 1995 wurde Loley durch eine Briefbombe des Attentäters Franz Fuchs schwer verletzt. Die tiefgläubige Frau gründete daraufhin den Verein „Bewegung Mitmensch“, der sich weiterhin für die Flüchtlinge einsetzt.
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