Maradona in Neapel: Messias der Fans, Freund der Mafia

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Diego Maradona führte SSC Napoli zu Titeln und gab der Stadt ein völlig neues Selbstbewusstsein.

Schon nach dem ersten Meistertitel bat Maradona Napoli-Präsident Corrado Ferlaino, ihn zu verkaufen, wie Regisseur Asif Kapadia in seinem Dokumentarfilm „Diego Maradona“ herausarbeitet. Der Ruhm erdrückte ihn, die Abhängigkeit von der Mafia wurde unüberwindbar. Carmine Giuliano, führender Mafioso, wurde sein Freund und Untergang. Die Mafia hatte, was Maradona brauchte: Frauen und Kokain.

Nach dem Spiel am Sonntag feierte man drei Tage durch, ehe man sich schön langsam auf den kommenden Sonntag vorbereitete. Maradona wurde in göttliche Sphären erhoben und 1991 als Teufel in die Verdammnis geschickt. Weil er 1990 bei der WM in Italien mit Argentinien die Azzurri ausgerechnet in Neapel aus dem Turnier kickte. Maradona war bitter enttäuscht, dass die Neapolitaner nicht zu ihm und Argentinien, sondern zu Italien hielten. Das Tischtuch war zerrissen.

Bei einem Lokalaugenschein in Neapel 2017, also 30 Jahre nach dem ersten Titel, wurden ein paar österreichische Fußballfans Zeugen der Omnipräsenz des Argentiniers. Vor dem Stadion wurden Trikots, Schals und Pullover von Maradona feilgeboten, Hauswände waren mit seinem Konterfei bepinselt.

 

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