Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt wegen versuchten Mordes gegen einen 21-jährigen Mann, der seine Freundin angeblich mit bloßen Händenwollte. Die 33 Jahre alte Frau, die zwischenzeitlich das Bewusstsein verlor, konnte sich schließlich befreien und telefonisch die Polizei verständigen.
Die Tat hatte sich bereits am 7. Juli in der Wohnung des Paares in Wien-Währing abgespielt. Die 33-Jährige hatte den deutlich jüngeren Mann - einen somalischen Asylwerber - auf einer Techno-Party kennengelernt. Nachdem sie zusammen gekommen waren, erschwerten Eifersüchteleien das Beziehungsleben. Auch in der Nacht auf den 7. Juli war man gemeinsam auf einer Party.
"Ich bin überzeugt, dass er sie nicht umbringen wollte", sagte dagegen Verteidiger Schweitzer, nachdem am Dienstag am Tatort ein Lokalaugenschein stattgefunden hatte. Die beiden hätten Hochzeitspläne gehabt,"er war für sie die Liebe ihres Lebens", meinte Schweitzer. Sein Mandant hätte auf der Party reichlich Alkohol getrunken, was bei seinem weiteren Vorgehen eine Rolle gespielt habe.
Dass keine Tötungsabsicht gegeben war, zeige sich auch daran,"dass er seelenruhig da gesessen ist und auf die Polizei gewartet hat, nachdem sie den Notruf gewählt hatte", betonte der Anwalt. Dessen ungeachtet befindet sich der 21-Jährige vorerst weiter in U-Haft.
*erwürgen
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