WZ Online London. Die britische Regierung glaubt einem Bericht zufolge nicht mehr an einen Erfolg der Gespräche über ein EU-Austrittsabkommen. Das geht aus einer Mitteilung hervor, die der britische Sender Sky News am Dienstag aus Regierungskreisen erhalten haben will - und deren Echtheit vom Regierungssitz Downing Street bestätigt wurde.
Die Mitteilung nimmt Bezug auf ein Telefonat der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Premierminister Boris Johnson am Morgen. In der Mitteilung heißt es, die EU habe eine neue Position bezogen. Merkel habe deutlich gemacht, dass ein Abkommen unwahrscheinlich sei und dass Großbritannien die Staatengemeinschaft nur verlassen könne, wenn Nordirland dauerhaft in der Europäischen Zollunion und dem Binnenmarkt verbleibe.
Kritik an der Darstellung des Telefonats kam von der britischen Opposition. Der Brexit-Experte der Labour-Partei, Keir Starmer, twitterte:"Das ist ein weiterer zynischer Versuch der Regierung, die Verhandlungen zu sabotieren. Boris Johnson wird niemals die Verantwortung dafür übernehmen, dass er keinen glaubwürdigen Deal vorgelegt hat.
Auch EU-Ratspräsident Donald Tusk attackierte Johnson: Es gehe nicht um das Gewinnen eines"dummen Schwarzer-Peter-Spiels", schrieb Tusk am Dienstag auf Twitter. Es gehe um die Zukunft Europas und Großbritanniens, um die Sicherheit und die Interessen der Menschen."Sie wollen keinen Deal, Sie wollen keine Fristverlängerung, Sie wollen den Austritt nicht widerrufen, quo vadis?", fragte Tusk in Richtung Johnson.
.@BorisJohnson, whats at stake is not winning some stupid blame game. At stake is the future of Europe and the UK as well as the security and interests of our people. You dont want a deal, you dont want an extension, you dont want to revoke, quo vadis?
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