Stefan Zweig war und ist, in Bezug auf die weltweite Verbreitung, ohne Zweifel der bekannteste österreichische Schriftsteller, und trotzdem ist er nicht unumstritten, weder zu Lebzeiten noch heute, weder bei seinen Schriftstellerkollegen noch in der Literaturkritik und Germanistik. Kein Autor der Wiener Moderne musste und muss sich so viel Schelte und Argwohn gefallen lassen wie er.
Neider waren da am Werk, die der enorme Erfolg und der Ruhm blendeten, Autoren, die Zweigs Arbeiten verdammten, um ihr eigenes Schaffen umso mehr zum Glänzen zu bringen, Kritiker, die sich die Schwachstellen und bestimmte Facetten von Zweigs Gesamtwerk herauspickten, um Gericht zu halten.\nHugo von Hofmannsthal witzelte heimlich über 'Erwerbszweig' - und sorgte dafür, den Neo-Salzburger Zweig von einer Involvierung in die Salzburger Festspiele auszuschließen.
Der Artikel, differenziert.. alle Seiten werden beleuchtet, Zustimmung!/Kritik. Die 'absolute Aussage', das persönlich platte Statement bzgl.der polit. Korrektheit 'So etwas geht heute gar nicht mehr!', verärgert jedoch.
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