Der Bau- und Immobiliensektor ist inklusive des Betriebs der Infrastruktur laut UN-Umweltprogramm für über ein Drittel der globalen CO 2 -Emissionen verantwortlich. Das ist klimatechnisch fatal, aktuell wegen der Energiepreise auch finanziell ein Thema. Die Unternehmensgruppe Leyrer+Graf aus Gmünd hatte es aber schon vor der Energiekrise am Radar: 2020 wurde eine „Nachhaltigkeits-Strategie“ gestartet, in deren Rahmen inzwischen gut 2,8 Millionen Euro investiert wurden.
Allerdings: Nur fünf Prozent des Energiebedarfes der Unternehmensgruppe betreffen die Gebäude. 35 Prozent fließen laut Graf in den Transport von Gütern und Personal, und 60 Prozent in das Baugeschehen und in die Produktionsanlagen. Strombetriebene leichte Nutzfahrzeuge hat er genauso im Fokus, vier werden aktuell getestet. Aber: „Hier spüren wir die Lieferverzögerungen sehr stark, sie wurden fast ein Jahr später geliefert. Generell muss man außerdem sagen, dass es in dem Bereich noch zu wenige interessante Modelle am Markt gibt, die unsere Anforderungen abdecken.“Noch enger wird es bei den wirklichen Energiefressern im Fuhr- und Maschinenpark – großen Lastkraftwagen, Baggern oder Radladern.
So werden derzeit in einem Feldversuch mit Wasserstoff statt Diesel betriebene Stromgeneratoren für den Fuhrpark auf Baustellen getestet. Graf spricht von positiven Erfahrungen, wenngleich die Stromerzeugung auf diesem Weg noch kostenintensiv sei. Aber: „Wir gehen davon aus, dass sich das durch eine Serienreife deutlich verbessern wird.“ Dass es zur Serienreife kommt, dazu will Leyrer+Graf aktiv beitragen.
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