Leitartikel - Die Meinung, die ich meine

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Im Augenblick muss die Meinungsfreiheit einiges aushalten. Als Haltung des hemdsärmeligen Das-wird-man-doch-noch-sagen-Dürfen wendet sie sich gegen ihren einst aufklärerischen Kern, analysiert judithbelfkih im Leitartikel.

Mir schmecken keine Oliven. Mit so einem Satz lässt sich eine Meinung äußern. Sie hat für niemanden außer die Sprecherin Konsequenzen, fordert zu keiner Handlung auf. In der Echokammer der Sozialen Netze wird daraus schnell die Satzkette: Wir mögen keine Oliven. Oliven kann man nicht essen. Oliven sind ungenießbar. Und schon ist aus einer geschmäcklerischen Meinung eine scheinbar absolute Wahrheit, zumindest aber eine Beurteilung geworden.

Da wird persönliche Meinung schnell zur Beurteilung, wird die subjektive Sicht auf die Welt allzu schnell zum geltenden Gesetz, wird aus dem ich schnell ein wir, ein man. Was früher ein Problem der verrauchten Echokammer Stammtisch war und dort als irre Einzelmeinung auch schnell eingefangen werden konnte, bekommt verstärkt durch die ungefilterten digitalen Megafone plötzlich eine Weltbühne, wird scheinbar mehrheitsfähig.

 

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JudithBelfkih '..........Das-wird-man-doch-noch-sagen-Dürfen' Oba naaa !! Gosche hoidn !

JudithBelfkih Wir haben doch von nichts gewusst - oder doch? Generalstreik Volksfront Friedensbewegung Wirtschaftskrieg Inflation Krise Sanktionen AmiGoHome Zensur Meinungsfreiheit Pressefreiheit

JudithBelfkih Ermittlungsverfahren gegen Die Rote Fahne wegen angeblicher Volksverhetzung §130 StGB Generalstreik Volksfront Friedensbewegung Wirtschaftskrieg Inflation Krise Sanktionen AmiGoHome Zensur Meinungsfreiheit Pressefreiheit Volksverhetzung

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