Das Wetter am Samstag konnte man im Osten getrost in die Kategorie „Kaiserwetter“ einordnen. Zwar sorgte starker Wind für Frische, aber zumindest die Sonne sorgte für gute Laune. In Teilen Tirols und Kärntens gestaltete sich die Wetter-Situation seit Samstagfrüh gänzlich anders – und zwar fast dramatisch.
„Ich arbeite jetzt seit 31 Jahren für den Lawinenwarndienst und so eine Wetterlage macht mir große Sorgen“, sagt Rudi Mair, Chef des Tiroler Lawinenwarndienstes. Grund für die großen Neuschneemengen ist ein Italien-Tief, das vom Mittelmeer feuchte und milde Luft an die Südseite der Alpen bringt. „Hier schneit und regnet es von Freitag bis Montag ohne größere Pausen“, erklären ZAMG-Meteorologen.
Laut Mair sei jedenfalls davon auszugehen, dass am Sonntag eine Vielzahl an Straßen gesperrt oder verschüttet sein wird. Die Verkehrssituation ist bereits seit Samstagfrüh angespannt. Zahlreiche Straßen und auch Bahnstrecken in Tirol, Kärnten und in Teilen der Steiermark sind unterbrochen. Die ÖBB gehen davon aus, dass die Sperren bis Montagnacht dauern werden.
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