In Wien hat am späten Montagnachmittag vor dem Bundeskanzleramt am Ballhausplatz erneut eine Kundgebung der Initiative „Palästina Solidarität Österreich“ stattgefunden. Gekommen waren rund 120 Personen, so die Schätzung eines beobachtenden Polizisten, darunter viele jüngere Menschen, nicht zuletzt Frauen.
Die Demonstration verlief während des Lokalaugenscheins der „Presse“ ruhig. Gesprochen wurde teils Arabisch, teils Deutsch. Ein Transparent erinnerte an „614 tote Kinder in sechs Tagen“, ein anderes an die Menschenrechte: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“. Auch einige wenige Kinder schwenkten Fahnen.
In Sprechchören skandierten die Menschen „Boycott Israel“, „Stoppt die Massaker in Palästina“ oder „Lasst Gaza leben, lasst Gaza frei“. Neben Israel wurde auch die EU kritisiert: „Israel mordet, EU macht mit – EU Waffen, EU Geld, mordet mit in aller Welt.“ Aber auch „From the river to the sea“ war zu hören – am Mittwoch hatte die Verwendung des umstrittenen Slogans im Vorfeld zur Absage einer Demonstration in Wien geführt. Der Satz bezieht sich auf ein freies Palästina vom Jordan bis zum Mittelmeer. In Deutschland wurde die Parole von der Berliner Staatsanwaltschaft zuletzt als strafbar eingeordnet.
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