Lasst blassen Rastas ihre Frisur!

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Die Auftrittsverbote für Hellhäutige mit Dreadlocks gründen auf bedenklichen Schwarz-Weiß-Mustern, schreibt Thomas Kramar in der Morgenglosse

Wer trotz seiner hellen Hautfarbe die verfilzten Locken trägt, die man als Dreadlocks bezeichnet, darf unsere Bühne nicht betreten: Nach dieser Maxime wurde im heurigen Sommer schon bei drei Veranstaltungen in der Schweiz der. Welche Ideologie auch immer dahinter stecken mag, das ist arg illiberal und bedenklich. Auch weil es – ganz im wörtlichen Sinn – eine Diskriminierung voraussetzt, eine Fallunterscheidung, die Gott sei Dank nicht zu leisten ist.

Denn es gibt keine Grenze zwischen „Weißen“ und „Schwarzen“. Zwischen blasser Haut und tief dunkler Haut kommt bei Menschen ein Kontinuum an Tönungen vor, das noch dazu nicht einmal eindimensional ist, denn auch die Rot- respektive Gelbtönung ist variabel.

Es ist eine böse Pointe, wenn just Menschen, die den Kampf gegen Unterdrückung auf ihre Fahnen schreiben, solche Einteilungen neu aufleben lassen.

Ja, das mag Polemik sein. Aber Polemik für Akzeptanz von Vielfalt und Verzicht auf ein manichäisches Weltbild. Denken wir nicht in Schwarz und Weiß, und lassen wir Rastas aller Farben ihre Locken pflegen. Das ist mühsam genug.Jeden Tag. Überall.

 

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