Historisch ist die Entscheidung, da sind sich die Ökonominnen und Ökonomen einig. Die Europäische Zentralbank hat erstmals innerhalb einer Dekade die Zinsen erhöht – und zwar um 0,5 Prozentpunkte. Angekündigt und erwartet wurden eigentlich 0,25 Prozentpunkte, in den vergangenen Tagen mehrte sich jedoch der Verdacht, dass das Plus höher ausfallen könnte.
Angesichts der aktuell hohen Inflation in der Eurozone hatte die Zentralbank nun auch keine andere Wahl. Wiewohl die EZB bereits lange in der Kritik stand, zu zögerlich in ihrer Vorgangsweise im Kampf gegen die Inflation zu sein und zu lange die Zinsen nicht erhöht zu haben, wurde auch die aktuelle Anhebung kritisiert. Denn: zu wenig Berechenbarkeit der geldpolitischen Entscheidungen, so der Vorwurf etwa des deutschen Analysten Bastian Hepperle.
Es soll grundsätzlich allen Staaten zugänglich sein, der EZB-Rat werde bei jedem Staat entscheiden, ob das Programm aktiviert werde, so Lagarde. „Das wirkt alles sehr entschlossen“, konstatiert Fritz Mostböck. Kritikerinnen und Kritiker befürchten aber bereits, dass die EZB in rechtlich gefährliches Fahrwasser gelangen könnte, wenn Staaten wie Italien inmitten einer Regierungskrise gestützt werden.
In Österreich gab es auch von der Politik, konkret von Finanzminister Magnus Brunner , Beifall für die Erhöhung. „Ich vertraue darauf, dass weitere Schritte gesetzt werden, wenn es die Inflationsdynamik erfordert. Wichtig ist, dass sich die Zentralbank dabei auf ihr Primärmandat besinnt, nämlich die Gewährleistung der Preisstabilität in der Eurozone.
Die absolute Frechheit. LAGARDE ist eine vorgeschobene Figur, die gar nichts begreifen kann. Wer ist sie, wo lebt sie, was macht sie?
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