Kosovo alarmiert: Serbische Armee rückt aus drei Richtungen vor

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Der Dauerkonflikt zwischen Serbien und dem Kosovo lässt den Balkan nicht zur Ruhe kommen - Sticheleien gehören zur Tagesordnung, doch dabei scheint es jetzt nicht mehr zu bleiben.

darf es keine weitere Eskalation geben. Wichtig, dass Serbien unverzüglich Truppen an der Grenze reduziert. Gemeinsam mit unseren Partnern stehen wir in intensivem Kontakt mit allen Seiten. Der politische Prozess muss dringend fortgesetzt werden.Am Freitag hatte sich Washington besorgt über den serbischen Truppenaufmarsch an der Grenze zum Kosovo geäußert. US-Außenminister

telefonierte mit Serbiens Staatspräsidenten Aleksandar Vucic, der den Aufmarsch starker Truppenteile jedoch bestritt und von"Unwahrheiten" sprach.Auslöser der neuen Spannungen war am vergangenen Sonntag der Angriff eines 30-köpfigen, schwer bewaffneten serbischen Kommandotrupps in der Ortschaft Banjska bei Mitrovica im Nordkosovo auf kosovarische Polizisten. Dabei waren drei serbische Angreifer sowie ein kosovarischer Polizist getötet worden.

Der kosovo-serbische Spitzenpolitiker und Geschäftsmann Milan Radoicic bekannte sich zu diesem Überfall. Er behauptete, die Aktion auf eigene Faust ausgeführt und keine offiziellen Stellen in Serbien darüber informiert zu haben. Die Regierung in Pristina hält einen Alleingang Radoicic' für ausgeschlossen.

Radoicic wurde am Samstag von der serbischen Polizei zu den Ereignissen in Banjska bei Mitrovica einvernommen. Das Innenministerium werde seinen Bericht zu der Einvernahme der Belgrader Staatsanwaltschaft zur weiteren Vorgangsweise zustellen, hieß es in einer Aussendung des Ministeriums. Aus der Aussendung ist zu entnehmen, dass sich Radoicic derzeit wohl in der serbischen Hauptstadt aufhält, wenngleich dies nicht ausdrücklich erwähnt wurde.

Der heute fast ausschließlich von Albanern bewohnte Kosovo hatte sich 1999 mit NATO-Hilfe von Serbien abgespalten und 2008 für unabhängig erklärt. Mehr als 100 Länder, darunter auch Österreich, erkennen die Unabhängigkeit an, nicht aber Serbien, das seine einstige Provinz zurückfordert.

 

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